Information zum Stellenwechsel von Pfarrer Michael Menzinger
Liebe Verantwortliche in unserer Pfarreiengemeinschaft Aresing-Weilach, Danke dass Sie heute Nachmittag hierher nach Weilach gekommen sind.
Seit dem Herbst 2014 leite ich nun diese wachsende Pfarreiengemeinschaft mit allen Eigenheiten der Ortschaften und bringe meine Eigenheiten mit ein. Sicherlich haben die einen oder anderen bemerkt, wie mich seit dem dritten Advent etwas umtreibt.
In der Tat: Unser Bischof Dr. Bertram Meier hat mich gebeten, die Wallfahrt Maria Vesperbild zu übernehmen, da der dortige Wallfahrtsdirektor in den Ruhestand wechselt. Meine Überlegungen und die des Generalvikariates und der Personalabteilung für Priester waren zunächst so, dass ich die nächsten Jahre weiterhin in der Pfarreiengemeinschaft Aresing-Weilach bleiben werde.
Es läuft ja auch Rund – Dank Ihnen allen, die Sie, und damit meine ich auch Euch Ministranten besonders, Ihren eigenen Beitrag zum Gelingen so vieler Anlässe in der Liturgie und in der persönlichen Begegnung leisten.
Deswegen danke ich an dieser Stelle allen, die sich in unseren Ortschaften engagieren in unterschiedlichsten Diensten und in den vergangenen 10 Jahren darauf eingelassen haben, über den Tellerrand ihrer eigenen Ortschaft hinauszuschauen und am Aufbau der Pfarreiengemeinschaft Aresing-Weilach mitzuwirken. Der Heilige Geist ist es, der lebendig macht – und das erlebe ich in unserer Pfarreiengemeinschaft.
Einen großen Beitrag haben auch die Bürgermeister der jeweiligen politischen Gemeinden geleistet. Hier danke ich besonders dem Ersten Bürgermeister der Gemeinde Aresing, Klaus Angermeier und dem Ersten Bürgermeister der Gemeinde Gerolsbach, Herrn Martin Seitz. Freilich gibt es noch ein paar Baustellen, und die wird es immer geben, aber mit Leuten wie Ihnen ist es möglich, weiterzubauen. Man sagt ja auch: Rom wurde auch nicht an einem Tag gebaut.
Ob es das Team im Pfarrbüro, die Zusammenarbeit mit Kaplan Apollinaris Ngao, mit Diakon Ludwig Drexel, mit dem Team der Leiter der Wort-Gottes-Feiern, den Kirchenverwaltungen mit den jeweiligen Kirchenpflegern, mit denen ausnahmslos eine vertrauensvolle Zusammenarbeit ist, dem Verwaltungsleiter Bernhard Hanke, den Pfarrgemeinderäten, die im Hintergrund die notwendige Vernetzung in den Ortschaften schaffen, den engagierten Organisten und Chorleitern, den Mesnern, den Kirchenschmückerinnen, meiner Pfarrhausfrau Susanne Schaipp, den dienstbereiten Ministranten, den Organisatoren der Seniorennachmittage, dem Engagement um die Tauferinnerung, der Sternwallfahrt, die legendären Ministrantenausflüge, die sanierte Wallfahrt Maria Beinberg, die Begegnungen mit unseren Kindertagesstätten Zur Heiligen Familie in Weilach und Sankt Martin zu Aresing, die Kooperation mit den Schulen in Peutenhausen und Aresing, die gemeinsame Vorbereitung zu Erstkommunion und Firmung, die schönen Tauffeiern, die würdigen Bestattungen, die festlichen Hochzeiten, die Vereinsjubiläen, und so weiter, ja, es nimmt den Anschein als ob alles passen würde.
Und gerade in dieser Situation, in der ich mich hier mit Ihnen wohl fühle, bin ich gerufen, eine neue Aufgabe anzunehmen. Ich habe bei meiner Priesterweihe Ehrfurcht und Gehorsam versprochen und meine Bereitschaft erklärt, mich senden zu lassen, wohin ich gebraucht werde. Nun braucht mich unser Bischof in Maria Vesperbild. Ich habe ihm zugesagt, dorthin zu gehen.
Es ist ein schmerzlicher Moment für mich, Ihnen das zu sagen. Ich bin gern ihr Pfarrer und ich hoffe, dass Sie das auch in manchen Momenten spüren konnten. Auch wenn ich nicht allen Ansprüchen nachgekommen bin, habe ich doch versucht gute Wege aufzuzeigen. Das ist mir nicht immer gelungen. Wen ich mit meiner Art nicht erreichen konnte, weh getan habe oder gar verletzt habe bitte ich um Verzeihung.
Herzlich vergelt`s Gott allen ganz persönlich, die die gemeinsame gute Arbeit im Weinberg des Herrn unterstützt, ja, durch ihr Engagement erst möglich gemacht haben.
Und so glaube ich auch, dass für die Pfarreiengemeinschaft Aresing-Weilach eine große Chance in diesem Wechsel liegt. Haltet fest zusammen in der Pfarreiengemeinschaft und lasst und die nächsten zwei Wochen noch besonders miteinander genießen.