Pfarreiengemeinschaft feiert den 80. Geburtstag von Reinhold Schwarz
Seinen 80. Geburtstag konnte bei bester Laune Reinhold Schwarz feiern.
Er war von 2002 bis 2014 Leiter der Pfarreiengemeinschaft Aresing-Oberlauterbach.
Eines nach dem anderen: geboren wurde Reinhold Schwarz in Passau. Seine Mutter betete für ihn bereits im Mutterleib bei Fusswallfahrten zur Maria-Hilf-Kirche: „Vielleicht bin ich deswegen Priester geworden.“
Aus beruflichen Gründen kam die Familie nach Kaufbeuren und das wurde dann seine Heimat.
Theologie studierte Reinhold Schwarz in München und in Rom an der Gregoriana und die geistliche Formung erhielt er im Germanicum unter der Leitung von Jesuiten. Der promovierte Kirchenrechtler kam an die Diplomatenakademie des Vatikans und nach einiger Zeit zurück ins Bistum Augsburg, überlegte eine Professur zu übernehmen, doch die Wege des Herrn kamen anders und Reinhold Schwarz stellte sich als Pfarrer von Rehling zur Verfügung. Dort wurde der Pfarrhof neu gebaut. Es folgten Stationen in Waal und dann Kirchheim.
Nun lebt er im Ruhestand im Kurort Bad Wörishofen, wo er weiterhin in der Pfarrseelsorge mitwirkt.
Aufgrund seines 80. Geburtstages feierte der Jubilar Pfarrer Reinhold Schwarz in der Pfarrkirche Sankt Martin mit seinem Nachfolger Pfarrer Michael Menzinger und Kaplan Apollinaris Ngao aus diesem Anlass einen Festgottesdienst, den die Martinsbläser feierlich musikalisch umrahmten. Pfarrgemeinderatsvorsitzende Christine Dietrich gratulierte dem Jubilar seitens der Pfarrei. Gemütlich ging der festliche Tag im Wandererheim weiter.
Bürgermeister Klaus Angermeier, der zuvor bereits den Festgottesdienst besuchte, gratulierte seitens der politischen Gemeinde Aresing dem ehemaligen Pfarrer.
Abschied von Pfarrer Michael Menzinger aus unserer Pfarreiengemeinschaft
„Neue Wege gehen – Abschied nehmen – Dankbar sein“
Im Rahmen des Pastoralrates – dem Gremium aus Vertretern aller Orten der Pfarreiengemeinschaft Aresing-Weilach – wurde Pfarrer Dr. Michael Menzinger am Dienstagabend feierlich verabschiedet.
Die Vorstände (v.l. Elisabeth Weisser, Julia Kneißl und Christine Dietrich) blickten dankbar zurück auf gemeinsame 10 Jahre Pfarreiengemeinschaft. In den ersten Jahren auf die mühsamen Anfänge, die vielen Pfarreien zu einer Gemeinschaft zusammenzubringen, dann auf die viele Höhepunkte der letzten Jahre und auf den unermüdlichen Einsatz von Pfarrer Menzinger.
Voller Wehmut und doch auch voller Freude über die ehrenvolle große Aufgabe in Maria Vesperbild, die ihn nun erwartet, wurde er mit einem „Gute-Wünsche-Buch“, gestaltet von den Pastoralräten, und einem Präsentkistchen überrascht. Die Verantwortlichen versicherten ihm, diesen „gepflügten Weg“ nun entschlossen und motiviert weiterzugehen.
Pfarrer Menzinger dankte allen für die fruchtbare Zusammenarbeit und blickt dank der vielen engagierter Gläubigen mit viel Zuversicht auf die Zukunft und auch auf die Neubesetzung der Pfarreiengemeinschaft Aresing-Weilach. Zum Schluss der Feier erteilte er den Segen und alle stimmten in das gemeinsame Lied „Segne, Du Maria“ ein.
Zum Ende seiner Zeit in Aresing-Weilach wird am nächsten Montag, 29.Januar, um 18.30 Uhr ein gemeinsame Hl Messe in der Pfarrkirche Hl. Kreuz in Weilach gefeiert. Anschließend sind alle herzlich ins Pfarrheim Weilach zum persönlichen Verabschieden eingeladen.
Weg durch die Fastenzeit
Information zum Stellenwechsel von Pfarrer Michael Menzinger
Liebe Verantwortliche in unserer Pfarreiengemeinschaft Aresing-Weilach, Danke dass Sie heute Nachmittag hierher nach Weilach gekommen sind.
Seit dem Herbst 2014 leite ich nun diese wachsende Pfarreiengemeinschaft mit allen Eigenheiten der Ortschaften und bringe meine Eigenheiten mit ein. Sicherlich haben die einen oder anderen bemerkt, wie mich seit dem dritten Advent etwas umtreibt.
In der Tat: Unser Bischof Dr. Bertram Meier hat mich gebeten, die Wallfahrt Maria Vesperbild zu übernehmen, da der dortige Wallfahrtsdirektor in den Ruhestand wechselt. Meine Überlegungen und die des Generalvikariates und der Personalabteilung für Priester waren zunächst so, dass ich die nächsten Jahre weiterhin in der Pfarreiengemeinschaft Aresing-Weilach bleiben werde.
Es läuft ja auch Rund – Dank Ihnen allen, die Sie, und damit meine ich auch Euch Ministranten besonders, Ihren eigenen Beitrag zum Gelingen so vieler Anlässe in der Liturgie und in der persönlichen Begegnung leisten.
Deswegen danke ich an dieser Stelle allen, die sich in unseren Ortschaften engagieren in unterschiedlichsten Diensten und in den vergangenen 10 Jahren darauf eingelassen haben, über den Tellerrand ihrer eigenen Ortschaft hinauszuschauen und am Aufbau der Pfarreiengemeinschaft Aresing-Weilach mitzuwirken. Der Heilige Geist ist es, der lebendig macht – und das erlebe ich in unserer Pfarreiengemeinschaft.
Einen großen Beitrag haben auch die Bürgermeister der jeweiligen politischen Gemeinden geleistet. Hier danke ich besonders dem Ersten Bürgermeister der Gemeinde Aresing, Klaus Angermeier und dem Ersten Bürgermeister der Gemeinde Gerolsbach, Herrn Martin Seitz. Freilich gibt es noch ein paar Baustellen, und die wird es immer geben, aber mit Leuten wie Ihnen ist es möglich, weiterzubauen. Man sagt ja auch: Rom wurde auch nicht an einem Tag gebaut.
Ob es das Team im Pfarrbüro, die Zusammenarbeit mit Kaplan Apollinaris Ngao, mit Diakon Ludwig Drexel, mit dem Team der Leiter der Wort-Gottes-Feiern, den Kirchenverwaltungen mit den jeweiligen Kirchenpflegern, mit denen ausnahmslos eine vertrauensvolle Zusammenarbeit ist, dem Verwaltungsleiter Bernhard Hanke, den Pfarrgemeinderäten, die im Hintergrund die notwendige Vernetzung in den Ortschaften schaffen, den engagierten Organisten und Chorleitern, den Mesnern, den Kirchenschmückerinnen, meiner Pfarrhausfrau Susanne Schaipp, den dienstbereiten Ministranten, den Organisatoren der Seniorennachmittage, dem Engagement um die Tauferinnerung, der Sternwallfahrt, die legendären Ministrantenausflüge, die sanierte Wallfahrt Maria Beinberg, die Begegnungen mit unseren Kindertagesstätten Zur Heiligen Familie in Weilach und Sankt Martin zu Aresing, die Kooperation mit den Schulen in Peutenhausen und Aresing, die gemeinsame Vorbereitung zu Erstkommunion und Firmung, die schönen Tauffeiern, die würdigen Bestattungen, die festlichen Hochzeiten, die Vereinsjubiläen, und so weiter, ja, es nimmt den Anschein als ob alles passen würde.
Und gerade in dieser Situation, in der ich mich hier mit Ihnen wohl fühle, bin ich gerufen, eine neue Aufgabe anzunehmen. Ich habe bei meiner Priesterweihe Ehrfurcht und Gehorsam versprochen und meine Bereitschaft erklärt, mich senden zu lassen, wohin ich gebraucht werde. Nun braucht mich unser Bischof in Maria Vesperbild. Ich habe ihm zugesagt, dorthin zu gehen.
Es ist ein schmerzlicher Moment für mich, Ihnen das zu sagen. Ich bin gern ihr Pfarrer und ich hoffe, dass Sie das auch in manchen Momenten spüren konnten. Auch wenn ich nicht allen Ansprüchen nachgekommen bin, habe ich doch versucht gute Wege aufzuzeigen. Das ist mir nicht immer gelungen. Wen ich mit meiner Art nicht erreichen konnte, weh getan habe oder gar verletzt habe bitte ich um Verzeihung.
Herzlich vergelt`s Gott allen ganz persönlich, die die gemeinsame gute Arbeit im Weinberg des Herrn unterstützt, ja, durch ihr Engagement erst möglich gemacht haben.
Und so glaube ich auch, dass für die Pfarreiengemeinschaft Aresing-Weilach eine große Chance in diesem Wechsel liegt. Haltet fest zusammen in der Pfarreiengemeinschaft und lasst und die nächsten zwei Wochen noch besonders miteinander genießen.
Sternsinger überall freudig aufgenommen
103 Sternsinger sammeln über 20000 Euro wurden gesammelt
Aresing-Weilach. Sie werden erwartet und viele sind Fans der Sternsinger. Es ist unglaublich, wie viele Kinder sich in ihrer Freizeit für Kinder auf der ganzen Welt engagieren und den Segen für das neue Jahr in die Häuser bringen. Für die Sternsinger in der Pfarreiengemeinschaft war es auch in diesem Jahr wunderschön warmherzig empfangen zu werden und die großzügigen Spenden anzunehmen. Darauf können die Sternsinger in der Pfarreiengemeinschaft Aresing-Weilach stolz sein. Mit ihrem Einsatz von Haus zu Haus den Segen zu bringen, haben sie auch im Jahr 2024 die Marke von 20000 Euro überschritten, nämlich genau 20 007,46 €.
Als Sternsinger unterwegs waren die 103 Ministranten in der Pfarreiengemeinschaft und in manchen Ortschaften auch bereits Kinder, die sich auf die Erstkommunion vorbereiten. Ausgesandt wurden sie am 1. Januar gemeinsam in Weilach von Pfarrer Michael Menzinger, der den Festgottesdienst zusammen mit Kaplan Apollinaris Ngao und dem mexikanischen Benediktinerpater Gregorio Vega zelebrierte. Überall fanden die Sternsinger offene Türen. An den Häusern sprachen sie den Segenswunsch und es wurde verstanden was sie tun: sammeln für Kinder in den ärmsten Regionen der Welt, damit diese eine Schulausbildung bekommen können.
Fotos: Anton Ostermair, Pfarreiengemeinschaft Arersing-Weilach
Gemeinsam wurden die 103 Sternsinger der Pfarreiengemeinschaft Aresing-Weilach ausgesandt, den Segen zu den Menschen in alle Straßen und Häuser der 85 Quadratkilometer großen Pfarreiengemeinschaft zu bringen.
Musik für und in der Kirche verbindet Dörfer
Zweiter Projekttag der Pfarreiengemeinschaft gehörte der Musik mit besonderem Blick auf den heiligen Bischof Ulrich
Aresing-Weilach. Mit über 80 Sängerinnen und Sänger glänzte der große Chor, der zum Abschluß des gelungenen Projekttages (Kirchen-)Musik der Pfarreiengemeinschaft Aresing-Weilach in der Kirche Sankt Wenzeslaus in Oberlauterbach erklang. Rund 40 begeisterte Erwachsene und ebenso viele Kinder haben sich im Laufe des Tages auf diesen Auftritt vorbereitet.
Beim zweiten Projekttag der Pfarreiengemeinschaft wurden Grenzen überschritten – Sängerinnen und Sänger aus allen Pfarreien und Ortschaften der Pfarreiengemeinschaft und auch aller Generationen fanden sich zu diesem Chortag im Wanderheim in Aresing ein. Neben der Freude an der Musik erlebten alle ein besonderes Gemeinschaftsgefühl.
Für die Leitung durch den Tag der Kirchenmusik im Ulrichsjahr wurde der Theologe und Liedermacher Robert Haas aus Kempten gewonnen – begleitet von Markus Kerber, einem Virtuosen an verschiedenen Querflöten, Saxofonen und Klarinetten.
Robert Haas vermittelte nicht nur gute Tipps für den Gesang in der Kirche, sondern auch wertvolle Impulse aus seiner theologischen Vita und hatte viel Interessantes und biblische Hintergründe zur Entstehung seiner Lieder zu erzählen.
Nach einem kurzen Einsingen am Morgen ging’s an die Arbeit. Die Liedauswahl umfasste die Themen Segen, Heiliger Geist, Engel, Glaubenszeugnis, Frieden aus der Feder von Robert Haas und freilich sein neues Ulrichslied. Später am Nachmittag kamen noch die Kinder und eine große Gruppe Firmlinge der Pfarreiengemeinschaft dazu – und stimmten erst mal zögernd – dann später umso kräftiger – in die Lieder mit ein.
Das Tempo des Chorleiters war sicher für viele eine kleine Herausforderung – aber es war auch schnell klar, dass es nicht um absolute Perfektion ging, sondern dass die Freude am gemeinsamen Singen zur Ehre Gottes das Ziel des Tages war.
Die große Gruppe der Firmlinge konnte Robert Haas mit einem afrikanischen Halleluja-Ruf gut abholen. Was die Kinder und Jugendlichen bewegt, Ihre Sorgen um Krieg, Klimawandel, Armut und Krankheit, haben sie dann in selbst formulierten Bitten an den Heiligen Geist zum Ausdruck gebracht und abends in der Kirche vorgetragen.
Mit Stolz und Freude präsentierte man unter professioneller Begleitung dann am Abend die erarbeiteten Musikstücke in der vollen Kirche in Oberlauterbach, der größten Kirche der Pfarreiengemeinschaft. Robert Haas am Klavier und Markus Kerber an seinen verschiedenen Blasinstrumenten ergänzten das Konzert mit wunderschönen Instrumentalstücken.
Pfarrer Michael Menzinger begrüßte die zahlreichen Zuhörer mit den Worten „Musik verbindet unsere Dörfer und bewahrt uns davor, zu glauben, dass wir voneinander nichts wissen“ und bereicherte das Konzert mit Impulsen aus dem Leben des Heiligen Ulrich und unserem Vertrauen heute auf die Begleitung des heiligen Ulrich. Pfarrer Menzinger spendete nach dem Lied „Wir bitten Gott um Segen“ den Segen für alle Anwesenden.
Am Ende des Konzerts wurde das Licht in der Oberlauterbacher Kirche stimmungsvoll reduziert un es erklang das Abendlied „Das Licht hat abgenommen“. Die Stimmung des Chortages, die von Freude getragen war, ist eine Einladung für weitere Zusammenarbeit der Chöre. Nach dem Thema Mission im Jahr 2022 und nun im Jahr 2023 Musik, wird bereits überlegt, welchem Thema der Projekttag 2024 gewidmet sein wird.